Mit einer Veränderung des Infektionsgeschehen kommen immer wieder neue Virusvarianten hervor, die weiterhin sicher durch Antigen Schnelltests und PCR-Tests nachgewiesen werden müssen. Im Rahmen von zwei Laborstudien wurde nun der Nachweis von Virusvarianten mit durch den Testsealabs COVID-19 Antigen Schnelltest untersucht. Dabei wurde die Sensitivität bei Proben der Delta-Variante (B.1.617.2) und Proben der Omikron-Variante (B.1.1.529) bestimmt. Dabei wurde auch die Omicron Subvariante BA.2 untersucht.
Dazu wurden für jede Virusvariante jeweils 31 Proben von Patienten untersucht, die innerhalb der letzten sieben Tage COVID-Symptome gezeigt haben. Das Ergebnis des Schnelltest wurde dazu mit dem Ergebnis eines PCR-Tests als Referenzmethode verglichen.
Diagnostische Sensitivität - Delta Variante (B.1.617.2)
Alle Proben mit positiven Ergebnissen der Echtzeit-RT-PCR wurden im Antigentest positiv getestet (diagnostische Sensitivität 100 % (31/31; 95 % CI: 89,0-100 %)). Selbst Proben mit einem hohen Ct-Wert von ~35-37 wurden durch den Antigentest mit einem schwach positiven Ergebnis nachgewiesen.
Diagnostische Sensitivität - Omikron-Variante (B.1.1.529)
Alle Proben mit Ct-Werten von bis zu 34 in der Echtzeit-RT-PCR wurden mit dem Antigentest positiv getestet. Die Sensitivität des Testsealabs Covid-19-Antigen-Schnelltests betrug bei allen Proben (Ct-Wert bis 38) 96,9 % (31/32; 95 % CI: 84,3-99,4 %).
Der Testsealabs Antigen Schnelltest konnte alle Proben hoher und mittlerer Viruslast erfolgreich nachweisen. Auch bei Proben mit hohen Ct-Werten und niedriger Viruslast war in den meisten Fällen noch ein Nachweis möglich. Dies gilt sowohl für die Delta als auch Omikron-Variante, wobei auch die neuartige Omikron-Subvariante BA.2 mit untersucht wurde.
Omikron-Evaluierung durch das PEI
Der Testsealabs Antigen Schnelltest ist auch nach Bewertung des Paul-Ehrlich-Instituts zum Nachweis der Omikron-Variante geeignet. Die entsprechenden Informationen dazu finden sich in der Antigen Schnelltest Datenbank des BfArM.
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